Alljährlich finden zu Beginn des ersten und zweiten Halbjahres die beliebten Elternabende statt. Normalerweise begeben sich einzelne Elternteile mit mehr oder weniger großer Motivation zu dieser Pflichtveranstaltung. Doch kaum ist der Pflichtteil bewältigt, ist das größte Ziel aller Beteiligten möglichst schnell nach Hause zu kommen.
Kein Platz für Diskussion außerhalb des Klassenzimmers, kein Kennenlernen zwischen Lehrern und Eltern, kein gemütlicher Ausklang nach einem mehr oder weniger anstrengenden Elternabend.
Genau hier setzt die Aktion „Elternabendbewirtung“ an. Durch vergleichbar geringen Organisationsaufwand kann ein stattlicher Gewinn gemacht werden. Mit einigen wenigen organisatorischen Punkten kann dieses schöne Projekt realisiert werden.
Zuerst ist zu beachten, dass die Veranstaltung abends stattfindet. Also muss mit Schulleitung und Verbindungslehrern die Frage der Aufsicht geregelt werden.
Natürlich lockt eine Bewirtung mehr Gäste zu den Elternabenden, wenn die Eltern danach ihr wohlverdientes Glas Sekt oder Bier genießen können. Auch hier muss mit Schulleitung und Verbindungslehrern eine Lösung erarbeitet werden. An vielen Schulen herrscht ein Alkoholverbot, jedoch wird dieses bei vielen Gelegenheiten gelockert (Sektempfang bei Abschlüssen, etc.). Mit der richtigen Argumentation, dass dieses Event nur zweimal im Jahr stattfindet und nur Eltern anwesend sind, lässt sich hier sicherlich eine einvernehmliche Lösung finden.
Zusätzlich muss natürlich die Frage des Ausschanks geklärt werden. Prinzipiell sollten nur Schüler über 16 und unter Aufsicht eines Lehrers alkoholische Getränke wie Bier, Wein und Sekt ausschenken. Natürlich ist ein Ausschank von Alkohol bei Schulveranstaltungen immer ein kritisches Thema, jedoch kann auf einer guten Vertrauensbasis zwischen Schülern und Lehrern hier eine Ausnahme gemacht werden, solange ein paar Richtlinien eingehalten werden.