Einen eigenen Kurzfilm produzieren… in nur 10 Stunden! Das haltet ihr für unmöglich? Dann gab es bei euch wohl noch nie Cinema Sports. Es lebt von der simplen Idee in möglichst kurzer Zeit einen kompletten Kurzfilm – von Story und Dreh bis zur Post-Production – zu erstellen. In kleinen Teams sollen Schüler in dieser kurzen Zeit aus 4-5 vorgegebenen Begriffen im Wettlauf mit anderen ihren eigenen Film produzieren.
Hört sich erst einmal nach viel Aufwand an, mit ein paar kleinen Vorbereitungen ist es aber schnell und unkompliziert organisiert. Im Gegensatz zu den Filmfestspielen, die ihr unter der Kategorie Großprojekte finden könnt, handelt es sich bei Cinema Sports eher um ein Tagesprojekt.
Legt euch auf einen Termin fest, am besten ein Samstag oder sonstiger schulfreier Tag, da ihr diesen komplett benötigen werdet. Gebt euer Projekt bekannt, verteilt Anmeldungen und hofft auf großen Andrang. Je nach Teilnehmerzahl müsst ihr nun Kameras, Mikros und Schnitt-PCs organisieren, mit denen die Filmteams arbeiten können. Für Kameras könnt ihr bei den Kreis- oder Landesmedienzentren anfragen, wenn ihr über eure Schule keinen Zugang dazu habt. Eventuell können einige der Teilnehmer ja einen Teil der technischen Ausstattung auch selbst beisteuern. Denkt auch an nötige Räume (braucht ihr dafür auch Schlüssel?), eine Ausweichmöglichkeit bei schlechtem Wetter und die Aufsicht!
Der große Tag des Filmens ist erreicht, ihr trefft euch alle am Morgen und die Teams warten nun gespannt auf ihre Vorgaben. Mit der Bekanntgabe der Begriffe fällt der Startschuss! Diese müssen nun kreativ in die Handlung des Films eingebaut und irgendwie verwendet werden. Ihr seid fortan hauptsächlich im Hintergrund tätig und könnt bei technischen Problemen oder beim Schnitt Hilfestellung leisten. Nun heißt es also abwarten, Tee trinken und 10 Stunden später die fertigen Kurzfilme der Teams entgegennehmen.
Doch was nützt der beste Film, wenn ihn niemand sieht? In gemütlicher Runde (Pizzaabend?) könnt ihr die Ergebnisse der harten Arbeit nun gemeinsam am Abend betrachten und euch über Probleme beim Dreh austauschen und Verbesserungsmöglichkeiten besprechen.
Tipp: Dieses Projekt bietet sich auch super als praktischer Abschluss für Videoworkshops an!