Wenn dann so langsam alle Berichte, Bilder und Anzeigen in die Redaktion eintreffen, erreicht die Arbeit des Layoutteams ihren Höhepunkt. Alles muss miteinander verbunden und ins Design eingefügt werden. Sucht euch für diese Arbeit möglichst einen leistungsstarken PC, der dann auch wirklich nur diese eine Aufgabe machen muss und alle Inhalte druckfertig erhält. Häufiges Zwischenspeichern ist natürlich Pflicht, da ein Programm mit einem solchen Datenvolumen leider recht häufig zu Abstürzen neigt, was vor allem gegen Ende für die Layouter eine grausame Folter ist.
Eine Datensicherung der gesamten Jahrbuch-Daten sollte alle 2 bis 3 Tage durchgeführt werden. Dazu braucht ihr unbedingt eine externe Festplatte, denn so ein Datensatz mit allen Bildern und Grafiken belegt gut und gerne 10-20 Gigabyte.
Zum Umschlag zählen neben dem Deckblatt auch bis zu 3 Sponsorenanzeigen und ganz wichtig der Buchrücken. Dieses kleine Element wird oft vergessen, ist aber natürlich extrem wichtig, dass euer Jahrbuch auch im Bücherregal erkannt wird.
Jede Druckerei hat so ihre eigene Formel, wie breit der Buchrücken sein muss. Das hängt vor allem natürlich von der Anzahl der Seiten ab und auch von der Papierstärke. Bei 100 g/m² – oder 115 g/m² – Papier passt folgende Formel recht gut:
(Seitenanzahl : 2) * 0,1 mm
Bei einem 200-seitigen Jahrbuch (also 100 Blatt) benötigt ihr also einen etwa 10mm breiten Buchrücken. Verwendet ihr anderes Papier fragt am besten bei der Druckerei nach, wie breit der Buchrücken sein soll.
Den Umschlag könnt ihr meist in Einzelteilen abgeben, also Deckblatt, 3x Sponsoren und Buchrücken. Die Druckerei ordnet diese Elemente dann passend an. Falls nicht, müsst ihr trotzdem den Umschlag als eigene Datei abgeben, da dieser auf ein anderes Papier gedruckt wird.